Schillerfest 2012 – 20 Jahre Dichterpflänzchen
Poesie für die Welt
Ein ausführlicher Bericht zur Veranstaltung am 10. November 2012
Auf einen Begriff gebracht, sei "Freude" die Triebfeder für die 20-jährige Beschäftigung des Vereins mit der Poesie gewesen, betonte Lutz Schauerhammer in seiner Begrüßung. Dann eröffnete Dr. Jonathan Tennenbaum am Klavier mit Robert Schumanns „Träumerei“ die Veranstaltung im Carl-Schuricht-Salon des Wiesbadener Kurhauses.
Als Moderatorenpaar führten Martha und Lutz Schauerhammer durch das Programm. Sie erzählten, wie sich die Mitglieder der Dichterpflänzchen vor 20 Jahren fanden, wie man sich die Gedichte nach und nach erarbeitete und wie man die eigene Stimme und Sprache schulte, um Gedichte zu rezitieren.
Das erste Gedicht
Das erste Gedicht, welches alle Mitglieder lernten, war die Ballade „Pegasus im Joche“ von Friedrich Schiller. Ralf Schauerhammer, der Gründer der Dichterpflänzchen, trug dieses erste Gedicht vor, in dem die Bedeutung des Dichters und die Wirkung der Poesie ausgedrückt ist.
Im Verlauf des Abends erinnerten die Moderatoren an viele Entdeckungen der Dichterpflänzchen in den vergangenen Jahren. „Man kann eben viel erfahren und erarbeiten, wenn man sich regelmäßig alle zwei Woche trifft.“
Von Schiller und Goethe
So erfuhr das Publikum zunächst von der Freundschaft der beiden großen Dichter Friedrich Schiller und Johann Wolfgang Goethe. Goethe nannte diese Verbindung „einen Arbeitsbund der Liebe“.
Mit Franz Schuberts Klaviervertonung „Mondnacht“, die bis in die erste Strophe der Rezitation erklang, präsentierte Rosa Tennenbaum Goethes Gedicht „An den Mond“. Als Beitrag zum Thema Freundschaft stellte Hartmut Borchers darauf Schillers Gedicht „An die Freunde“ vor.
Theater und Intendanz
Im Umgang mit den Schauspielern offenbarten sich die unterschiedlichen Charaktere von Goethe und Schiller. So schildert es auch ein Tagebucheintrag des Schauspielers und Regisseurs Eduard Genast zum „Macbeth“ aus dem Jahr 1800, welchen Goethe inszenierte und zu dem Schiller den Text geschrieben hatte.
Ulla Cicconi stellte diesen Bericht vor und erweckte den zornigen Goethe und den im schwäbischen Dialekt beruhigenden Schiller zum Leben. Hier die letzten Zeilen:
…Voß bedankte sich für so viel Nachsicht mit einem langen Händedruck bei seinem Dramaturgen Schiller. Der wiederum meinte zu seinem Regisseur: “Sehe Se, Genascht, mir habe Recht g´habt! Er hat zwar ganz andere Vers g´sproche, als i se g´schriebe hab, aber er isch trefflich!”
Die Bagatelle Op. 33 Nr. 2 von Ludwig van Beethoven schloss diesen Beitrag ab.
Neues zur „Glocke“
Im Glockenprogramm, das die Dichterpflänzchen erstmals 1998 aufführten, wurde Schillers „Lied von der Glocke“ behandelt, das ihn überall in Deutschland berühmt machte. „Sie erinnern sich bestimmt an den Meisterspruch am Anfang des Gedichts: Festgemauert…“; so animierten die Moderatoren das Publikum zum Mitsprechen.
Festgemauert in der Erde
steht die Form aus Lehm gebrannt.
Heute muss die Glocke werden,
frisch Gesellen seit zur Hand.
Von der Stirne heiß
rinnen muss der Schweiß,
Soll das Werk den Meister loben,
doch der Segen kommt von oben.
Einige Wissenschaftler vermuten, Schiller habe den Text des Meisters Glockengießer aus einem alten jiddischen Gedicht abgeleitet, das Gabriele Liebig hören ließ.
Lied vunem Kigl
Oisgeheizt is schon der Oiven
In der Lokschentopp bereit.
Alle Schabbes Jumim-Toivim
Wird a Kigl ungegreit.
Vunem punim hejß
Rinnen mis der Schwejß.
Soll der Kigl git geruten
Misn ihm Maluchim bruten.
Dass das Glockengießerlied Schiller auch außerhalb Deutschlands berühmt machte, belegt Hans Christian Andersen, der zu Schillers 100. Geburtstag das Märchen „Die alte Kirchenglocke“ schrieb. Martha Schauerhammer stellte das Märchen dem Publikum, sozusagen als literarischen Beweis, vor.
Das Klavierstück von Franz Schubert „Moments musicaux“ leitete zum nächsten „Erfahrungsbericht“ über.
Griechenland und Weimar
Es war Goethe, der Schiller auf die Werke der griechischen Klassik aufmerksam machte. Mit Goethes "Iphigenie auf Tauris" beginnt die Schaffensperiode , die man später als Weimarer Klassik bezeichnete. Rosa Tennenbaum präsentierte gekonnt den Eingangsmonolog der Iphigenie.
Die Zeile aus dem Monolog: „Das Land der Griechen mit der Seele suchend“, griff Martha Schauerhammer auf und berichtete von einem Programm aus dem Jahre 2002, in dem eine Begegnung der Trojanerin Kassandra mit der Griechin Iphigenie erfunden wurde. Sie erinnerte daran, dass damals ein Dichterpflänzchen mitwirkte, welches heute leider nicht mehr unter uns weilt. Romie Schauerhammer starb ein Jahr später. Romie trug damals Schillers „Nänie“ erstmals mit eigenes dafür komponierter Klavierbegleitung, d.h. als Melodram, vor.
Erwähnt wurde auch, wie Schiller und Goethe mit Hexameter und Pentameter spielten und in den Xenien, die bei regelmäßigen „Arbeitstreffen“ entstanden, auf heitere Weise mit dem deutschen Kunstbetrieb abrechneten. Das Publikum erfuhr, wie Minna Körner die lautstarke Produktionsgemeinschaft in Schillers Wohnhaus miterlebte:
“In kürzeren und längeren Pausen ertönte ein schallendes Gelächter, zuweilen von sehr vernehmlichem Fußstampfen begleitet. Wenn die Herren um 12 Uhr zum Mittagessen herunterkamen, waren sie äußerst aufgeräumt und sagten mehr als einmal: Heute sind die Philister wieder gründlich geräuchert worden!“
Hartmut Borchers und Ulla Cicconi stellten im Wechsel vier wohlgelungene Xenien vor.
Güte und Größe
Nur zwei Tugenden gibt's, o wären sie immer vereinigt,
Immer die Güte auch groß, immer die Größe auch gut.
Der Vorzug
Über das Herz zu siegen ist groß, ich verehre den Tapfern,
Aber wer durch sein Herz sieget, er gilt mir doch mehr.
Goldnes Zeitalter.
Ob die Menschen im ganzen sich bessern? Ich glaub' es, denn einzeln
Suche man, wie man auch will, sieht man doch gar nichts davon.
Würde des Menschen
Nichts mehr davon, ich bitt euch. Zu essen gebt ihm, zu wohnen,
Habt ihr die Blöße bedeckt, gibt sich die Würde von selbst.
Toleranzidee bei Lessing
Die Moderatoren erwähnten, dass die Dichterpflänzchen vor 12 Jahren eine Talkshow inszenierten, bei der Moses Mendelssohn, Schiller und Lessing über "Die Bestimmung des Menschen" diskutierten. Ein Thema war der respektvolle Umgang mit dem Anderen als Voraussetzung für eine humane Gesellschaft. Ein Zeichen der Toleranz setzte Gotthold Ephraim Lessing mit seinem „Nathan“. Udo Schmitz rezitierte die berühmte „Ringparabel“.
Schönheit der Sprache
„Immer wieder ist man begeistert von der wunderschönen Sprache, der Wortwahl und dem Rhythmus“, sagte Martha Schauerhammer, „die gebundene Sprache ist ja ein Kunstwerk an sich. Lessing, Schiller und Goethe formulierten präzise und gleichzeitig schön. Darum wirkt diese Sprache auch auf Menschen anderer Kulturen.“ „Bei unserem letzten Aufenthalt vor wenigen Wochen in Istanbul“, warf Lutz Schauerhammer ein, „erhielten die deutschen Beiträge ebensoviel Applaus wie die türkischen Übersetzungen“.
Vom Reiz der Sprache handelte dann auch die szenische Lesung vor der Pause. Der Dialog zwischen der griechischen Königin Helena und Faust wurde von Gabriele Liebig und Ralf Schauerhammer lebendig dargestellt.
In der Pause unterhielten Gäste und Dichterpflänzchen sich im benachbarten Kaiser-Wilhelm-Salon..
Poesie aus anderen Kulturen
Das Klavierstück „Von fremden Ländern und Menschen“ von Robert Schumann stimmte nach der Pause das Publikum thematisch auf das ein, was kommen sollte. Die Dichterpflänzchen brachten nun Kostproben der Poesie anderer Kulturen, die sie im Laufe der Jahre kennen gelernt hatten.
Martha Schauerhammer äußerte die Vermutung, dass sich die deutschen Klassiker aus fremden Kulturen mit Ideen versorgten. Belegt wurde diese These durch die Gegenüberstellung von zwei Theaterszenen. Zunächst wurde das „Vorspiel auf dem Theater“ aus Goethes Faust präsentiert.
Der Theaterdirektor (Hartmut Borchers), der Dichter (Rosa Tennenbaum) und die lustige Person (Ulla Cicconi), diskutieren darüber, wie das neue Stück gestaltet werden soll.
Gleich darauf folgte das Vorspiel aus dem alten indischen Theaterstück „Shakuntala“, welches der Dichter Kalidasa zu Beginn des 9. Jahrhunderts schrieb und das Goethe in der Übersetzung von Georg Forster studierte. Auch im indischen Vorspiel diskutieren die Schauspielerin (Gabriele Liebig) und der Theaterdirektor (Lutz Schauerhammer) über das Theater, sein Publikum und das angekündigte Stück. „Diesen verblüffenden Zusammenhang haben die Dichterpflänzchen bereits vor Jahren in ihrem Programm „Schiller und Goethe zu Besuch bei Kalidasa“ festgestellt“, ergänzte Martha Schauerhammer.
Poesie aus dem Orient
Nach dem Ausflug nach Indien setzte die Veranstaltung mit einer Reise in den Orient fort. Eingestimmt durch einen orientalischen Musikbeitrag von Riad Kheder, der auf der Oud, der arabischen Laute, auch alle folgenden türkischen und deutschen Beiträge improvisierend umrahmte, zeigten die Dichterpflänzchen die Schönheit der Poesie aus anderen Kulturen auf.
Denn, so die Moderatoren, den Dialog mit dem Orient führten bereits unsere klassischen Dichter. Friedrich Rückert pflanzte die orientalische Gedichtsform, das Ghasel, in den Garten der deutschen Poesie und Goethe wurde mit seinem West-östlichen-Diwan fast selbst zum Muselmann.
Um das Publikum an die orientalische symbolhafte Bildersprache zu gewöhnen, wurden zunächst zwei Nachdichtungen von Friedrich Rückert vorgestellt. Gabriele Liebig präsentierte das Gedicht „Weltpoesie“ und Lutz Schauerhammer das Gedicht „Zauberkreis“. Danach folgten drei Gedichte aus Goethes West-östlichem Diwan. Vorgestellt wurde von Martha Schauerhammer „Ginko Biloba“, von Hartmut Borchers „Ob der Koran von Ewigkeit sei?“ und von Ulla Cicconi „Gottes ist der Orient! Gottes ist der Okzident!“.
Eine türkische Erzählung
Einen Höhepunkt im Programm bildete der Auftritt der hochbetagten Wiesbadener Schauspielerin Christiane Zerda. Humorvoll fabulierend trug sie eine türkische Erzählung über zwei ungleiche Freundinnen vor, die sich mit einem gewagten "Schleiertrick" gegen einen hinterlistigen Kaufmann zur Wehr setzen. Frau Zerda begleitet die Dichterpflänzchen als Lehrerin für Atem-, Stimm- und Sprechtechnik schon viele Jahre.
Wie die Moderatoren betonten, befassen sich die Dichterpflänzchen seit fast zehn Jahren mit der Dichtung des Orients und haben sich in diesem „Rosengarten“ der Poesie wunderschöne Gedichte - und zudem die Herzen vieler wunderbarer Menschen - erschlossen.
Der Ausflug führte auch gleich zu einem der größten Dichterphilosophen des 13. Jahrhunderts, Mevlana Dschelaleddin Rumi, der im Osten "Mevlana" und im Westen ebenfalls verkürzt "Rumi" genannt wird. Er gründete den Orden der tanzenden Derwische. Zwei philosophische Gedichte von Mevlana wurden zuerst in der Übertragung von Friedrich Rückert präsentiert. Gabriele Liebig und Lutz Schauerhammer gelang es, die Stimmung dieser Werke ins Publikum zu tragen. Groß war die Überraschung, als die Orientalistin Yonca Cakar die Gedichte in ihrer Muttersprache auf Türkisch erklingen ließ. Allein der Klang der fremden Sprache erfreute und interessierte das Publikum.
Dichterpflänzchen in der Türkei
Die Moderatoren berichteten über das Türkisch-Deutsche Poesiefestival, welches die Dichterpflänzchen nun schon zum zweiten Mal in Istanbul veranstalteten. Im Oktober habe man den so genannten „Mädchenturm“, der von Wasser umgeben vor den Toren Istanbuls steht, besucht und im Turm ein Bild betrachtet, das die Geschichte von Hero und Leander erzählt. „Uns erinnerte dies an die traurige Erzählung von den zwei Königskindern“, erläuterte Martha Schauerhammer „und das Dichterpflänzchen Ralf inspirierte der Mädchenturm, der auf Türkisch „Kız kulesi“ heißt, zu einem Gedicht, das unser Freund, der Schriftsteller Senail Özkan, sogleich übersetzte und in türkischen Kulturmagazinen veröffentlichte.“
Musikalisch eingeleitet durch die Klaviermelodie des Liedes „Es waren zwei Königskinder“wurde das Gedicht auf Deutsch von Ulla Cicconi gesprochen. Dann spielte Riad Kheder eine orientalische Variation der gleichen Melodie, bevor Yonca Cakar das Gedicht in türkischer Sprache las..
Dichterwerkstatt
Die Dichterpflänzchen wollten von Anfang an auch neue Setzlinge in den Garten der Poesie pflanzen und so stellen sie zum Abschluss des Programms erstmals vier dieser Eigengewächse von Ralf Schauerhammer vor. Hartmut Borchers erheiterte das Publikum mit „Der Beipackzettel“, Gabriele Liebig erläuterte die philosophische Natur von „Mayers Goldfisch“, Martha Schauerhammer setzte mit „Der Strom“ einen ruhigen Moment und Ralf Schauerhammer präsentierte am Ende das Gedicht „Geliebte“.
Geliebte
Geliebte, meine Liebe, du
bist mir so treu zur Seite,
du gibst die Mitte, gibst die Ruh‘,
und heilst mich, wenn ich leide.
Wenn alles wirr ist, fremd und kalt,
sprichst du den Kinderreim
und führst in lieblicher Gestalt
mir sanft die Seele heim.
In deinen Augen spiegelt sich
die Welt in milden Zügen,
auch spiegele ich selber mich
in Augen, die nie lügen.
Du hilfst der Welt mich zuzuwenden
voll Mitgefühl und Sympathie
und hilfst mir, andern Trost zu spenden,
geliebte Liebe – Poesie.
Ausklang
So schloss sich in der geliebten Poesie der Kreis, der von Beginn bis zum Schluss die Veranstaltung umspannte. Das Publikum dankte mit langem Applaus für den unterhaltenden und wohltuenden Abend. Als alle Mitwirkenden sich beim Publikum für den Applaus bedankt hatten, ergriff Martha Schauerhammer erneut das Wort, um vor allem Christiane Zerda, den beiden Musikern, dem Autor des Programms sowie allen mitwirkenden Dichterpflänzchen, ob auf der Bühne oder im Publikum, mit einem kleinen Geschenk zu danken. Ein besonderer Dank, den alle Anwesenden ausdrückten, ging an Ralf Schauerhammer, der mit seiner Idee die Dichterpflänzchen vor 20 Jahren ins Leben rief.
Der Einladung, den Abend im Salon des Restaurant Käfers in geselliger Runde ausklingen zu lassen, schlossen sich etwa 30 Personen an. Eine spontane Spende aus dem Publikum erlaubte diese Fortsetzung der Geburtstags- und Jubiläumsfeier in der Gastronomie des Kurhauses. Am selben Abend entschloss sich zudem ein Ehepaar, die Dichterpflänzchen in Form einer Fördermitgliedschaft zu unterstützen.
20-Jahre Dichterpflänzchen
Zerda DVD
Mitgliedschaft
SCHILLERFEST 2012
„Poesie für die Welt – 20 Jahre Dichterpflänzchen“
Samstag, 10. November 2012, um 17:00 Uhr
Carl-Schuricht Salon, Kurhaus zu Wiesbaden
Eintritt: 10,-€ (für Mitglieder 5,- €)
Karten und Anmeldung: Dichterpflänzchen Telefon: 0611 / 801514
Die Dichterpflänzchen beschäftigen sich nunmehr seit 20 Jahren mit Freude und auch mit großem Ernst mit der Welt der Poesie. Anfänglich sollte in bescheidenem privatem Kreis der Wundergarten der deutschen Poesie gepflegt werden. Bald aber regte sich der Wunsch, auch andere mit den Werken guter Dichter zu erfreuen. Dabei fanden die Mitglieder des Poesievereins immer neue Dichter und Dichterphilosophen. Sogar die Gedichte anderer Kulturen erschlossen sie sich, da viele Übertragungen in deutscher Sprache vorliegen, und entdeckten so die zauberhaften türkischen, arabischen, russischen oder indischen Werke der Weltpoesie.
Aus der Beschäftigung mit der Welt der Poesie entsprang der Wunsch, Poesie in die Welt zu tragen: z. B. in Altenheime, Krankenhäuser, Jugendvollzugsanstalten, Bürgerhäuser - überall dorthin, wo Poesie etwas Licht und Wärme in das oft so harte Leben bringen kann: Poesie für die Welt!
Programminhalt – Poesie für die Welt
Zum diesjährigen Schillerfest, das wir als Jubiläumsveranstaltung ansehen, stellen die Dichterpflänzchen die schönsten Gedichte aus Programmen der vergangenen 20 Jahre neben die Poesie aus anderen Kulturen und präsentieren auch neue, eigene Gedichte. Natürlich wird das Werk des Jubilars Friedrich Schiller dem Anlasse entsprechend besonders gewürdigt werden.
Die Wiesbadener Schauspielerin Christiane Zerda, die den Poesieverein seit vielen Jahren begleitet, stellt ein orientalisches Märchen vor. Die Gedichte deutscher Dichter werden von den Mitgliedern der Dichterpflänzchen rezitiert und die türkischen und arabischen Beiträge sprechen befreundete Künstler in ihrer Muttersprache. Die Sprachbeiträge werden mit westlicher und orientalischer Musik umrahmt.
Die Dichterpflänzchen würden sich freuen, wenn Sie an dieser außergewöhnlichen und interessanten Geburtstags- und Jubiläumsfeier im Kurhaus zu Wiesbaden teilnähmen. Sie findet am 10. November statt, genau zum 263. Geburtstag von Friedrich Schiller.
Ihre Dichterpflänzchen