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„Stelldichein im Haus der Heimat“


Samstag, 20.10.2018, 17h
Großer Saal im Haus der Heimat
Friedrichstr. 35, 65185 Wiesbaden


Beim „Stelldichein im Haus der Heimat“ präsentierten sich 11 Landsmannschaften und Vereine des Kulturrings mit einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm. Die zahlreichen Besucher genossen den Nachmittag an den herbstlich geschmückten Tischen, die zusätzlich mit kunstvollen Programmhinweisen dekoriert waren.

Mit einem schwungvollen Musikbeitrag, vorgestellt von Manfred Laubmeyer (Akkordeon) und Herrn Lianga (Gitarre), begann der unterhaltsame Nachmittag zu dem der Kulturring geladen hatte.

Herr Manfred Laubmeyer, Vorsitzender des Kulturrings, eröffnete die Veranstaltung mit den Worten, dass dieses Stelldichein aus der Überlegung entsprang, für die vielen aktiven Organisationen, die sich unter dem Dach des Kulturrings sammeln, eine Gelegenheit zu bieten ihre Aktivitäten vorzustellen und die Arbeit des andern kennenzulernen. Er brachte in seiner Begrüßung seine Freude darüber zum Ausdruck, dass neben der Vielzahl der Mitwirkenden und der Gäste, zwei Stadtvräte/in (Markus Gassner und Helga Skolik) und der Vorsitzende des Seniorenbeirates (Herr Manfred Kinzer und die Stellvertreterin Hannelore Frau Becht) anwesend sind. Herr Markus Gassner, ehrenamtlicher Stadtrat, überbrachte Grüße der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Landtagsabgeordneten Astrid Wallmann und zeigte sich beeindruckt von dem vielfältigen Programmangebot.

Nach der offiziellen Eröffnung begann der bunte Programmreigen.

Zuerst verzauberte Bernhard Kreinbihl, alias „Mister Brown“, vom Magischen Zirkel das Publikum mit überraschenden Zauberkunststücken.

Es folgten vier humorvolle Anekdoten aus der Zeit des „Alten Fritz“ vorgestellt von Gabriela Zessin von der Pommerschen Landsmannschaft.

Großer Applaus begleitete die Schlesische Trachtengruppe unter Leitung von Peter Allert, der sich auch der Moderation annahm. Von der sagenumwobenen Gestalt Rübezahl erzählt Frau Aabu El-Ez, Mitglied der Kreis- und Ortsgruppe der Schlesier.

Ein zweiter Musikbeitrag mit Akkordeon und Gitarre unterhielt, bevor Reinhold Sauer das großartige Projekt der Siebenbürger Sachsen „Schloss Horneck“ vorstellte und beschrieb, wie die alte Burg des Deutschritterordens zu einem modernen Heimat- und Begegnungszentrum umgebaut wird.

Frau Reiß vertrat die Sudetendeutsche Landsmannschaft mit einer historischen Sage und die schlesische Kreisgruppe mit einem Gedicht, das nach der Liebe fragt und mit der erklärenden Antwort endet, dass damit der Nebenfluss der Weichsel, die Liebe (Liwa), gemeint ist.

Einen sehr persönlichen Bericht über die Entstehung und Entwicklung der Deutsch-Französischen Gesellschaft, die bereits 1949 gegründet wurde, stellte Anne Marie Beyer vor und lud alle zum 70. Geburtstag der Gesellschaft im Januar 2019 ein.

Der Kneipp-Verein Wiesbaden präsentierte unter Leitung von Frau Bauer-Stämpfli eine erfrischende Tanzperfomance, die aufzeigte, dass rhythmische Bewegungen in der Gruppe zum Gesundheits- und Wohlfühlprogramm des Vereins gehören.

Kurz vor Schluss stellten die Mitglieder des Poesievereins Dichterpflänzchen Ralf und Lutz Schauerhammer Gedichte des beliebten Humoristen Heinz Erhardt vor. Daneben sorgte das eigene Gedicht von Ralf Schauerhammer „Der Beipackzettel“ für besondere Heiterkeit.

Der stv..Vorsitzende Peter Allert dankte allen Mitwirkenden für Ihren Autritt.

Ein letzter Musikbeitrag des Akkordion-Gitarren-Duos schloss das Programm, welches bei Mitwirkenden und Besuchern eine frohe Stimmung hinterließ und Achtung für das in den Landmannschaften und Vereinen geleistete Engagement erzeugte. Das „Stelldichein im Haus der Heimat“ zeigte auf, wie vielfältig die Aktivitäten der im Kulturring aktiven Landsmannschaften und Vereine sind und es war ein Beweis dafür, wie lebendig die Landsmannschaften ihr heimatliches Kulturgut im 21. Jahrhundert erhalten.